Der Pico del Teide auf Teneriffa
Auf Teneriffa erhebt sich aus einer riesigen Caldera namens Las Cañadas der 3.718 Meter hohe Pico del Teide. Der Schichtvulkan entstand durch die Anhäufung von Gestein aufeinander folgender Eruptionen und Erdrutsche vor etwa 200.000 Jahren. Der Teide ist der dritthöchste Inselvulkan der Welt und von einer atemberaubenden Landschaft aus eingefallenen Kratern und erloschenen Vulkanen umgeben,
die aufgrund ihres sensiblen Gleichgewichts unter strengstem Naturschutz (
Teide Nationalpark) steht. Zwei Möglichkeiten gibt es, um auf den höchsten Punkt Spaniens zu gelangen. Über die Montana Blanca können geübte Wanderer den Aufstieg in Angriff nehmen. Diese Tour dauert allerdings rund zwei Tage, da auf jeden Fall eine Übernachtung in der Altavista-Schutzhütte mit eingeplant werden sollte. Die zweite Möglichkeit ist mit der Seilbahn "Teleférico del Teide" zu fahren. In weniger als 10 Minuten erreicht die Seilbahn die Bergstation la Rambleta auf 3.550 Metern Höhe, wo dem Besucher eine Stunde Aufenthalt gestattet ist. Der Fahrpreis von ca. 25 Euro pro Person ist auf jeden Fall gut angelegt, da die Fernsicht von hier mehr als beeindruckend ist. Zudem haben die Touristen von den Aussichtspunkten Mirador La Fortaleza und Mirador del Pico Viejo einen spektakulären Blick über das Gebirge und auf den älteren Pico. Wer sich zuvor eine Sondergenehmigung der Nationalparkverwaltung geholt hat, wird von einem Parkwächter hinauf bis auf den eigentlichen Gipfel begleitet. Ein kleiner schmaler Weg führt auf den auf 3718 Metern Höhe gelegenen Gipfel, der eigentlich nur ein höheres Stück des Kraterrandes ist. Von hier aus erschließt sich ein herrlicher Ausblick bis zu den Nachbarinseln La Gomera,
Gran Canaria, El Hierro und La Palma sowie zu den Bergen Guajara und Sombrero.
Weitere Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa
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Wallfahrtskirche in Candelaria